Winterwandern Karwendel

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Letzte Aktualisierung am von Markus Schmidt

Winterwandern ist wunderbar - mir gefallen die vielen Facetten bei den Almdörfern im Wineter
Winterwandern ist wunderbar – mir gefallen die vielen Facetten bei den Almdörfern im Winter
Winterwandern entlang erstarrter Wasserfälle im Karwendel
Winterwandern entlang erstarrter Wasserfälle im Karwendel
Es ist diese Stimmung beim Sonnenuntergang, die mich in den Bann zieht.
Es ist diese Stimmung beim Sonnenuntergang, die mich in den Bann zieht.

So schön ist das Winterwandern im Karwendel

Da soll mal einer sagen, der Winter macht nur Spaß mit Ski! Hier in diesem Film war ich beim Winterwandern im Karwendel. Die Schneekristalle fliegen, die Luft ist klar und rein. Die Lungen füllen sich mit der kalten Luft – du spürst die Freiheit! Schau dir nur für 30 Sekunden das Video an – dann verstehst du, was ich meine. Einfach nur Ruhe. Das ist für mich Winterwandern: Nur der Schnee knirscht unter den Schuhen. Die Luft ist klar und kalt. Die Natur verharrt in Winterstarre. Wenn du dieses Gefühl einmal verspürt hast, wirst du vom Winterwandern nicht mehr los kommen: Durch den verschneiten Wald. Hinauf wandern zu einer Alm oder einer Hütte. Die Sonnenstrahlen erkämpfen sich ihren Weg durch den Winterhimmel. Die Bäume sind tief verschneit. Eiszapfen sind zu sehen. Das ist echte Entspannung.

Ich möchte dir hier zeigen, warum ich das Winterwandern so liebe. Zuerst schreibe ich, welche unterschiedlichen Touren es gibt – von leichten Spaziergängen mit schwierigen Winterwanderungen im Schnee. Danach ein paar Zeilen zur richtigen Ausrüstung für´s Winterwandern. Und dann findest du hier auch einige konkrete Ideen und tolle Hütten zum Winterwandern im Karwendel. Außerdem kannst du kostenlose Prospekte bestellen,. So kannst du daheim weiter blättern. Du bekommst sogar eine kostenlose Winterwanderkarte. Nun geht es los, viel Spaß!    

Winterwandern ist für mich der echte Winter

Winterwandern im Karwendel geht besonders gut
Es muss im Winterurlaub nicht immer das Skifahren sein! Wenn du im Sommer die Natur gerne beim Wandern geniesst, wirst du auch beim Winterwandern auf einem der Winterwanderwege im Karwendel deine Freude haben. Im Winter ist das Wandern sogar noch ruhiger und entspannter. Der Schnee liegt über der Landschaft, wie eine Isolationsschicht. Durch den Schnee und die Kälte ist es ruhig. Es gibt wenige Tiere, die sich im Winter im Freien aufhalten, kein „Muhen“ und „Mähen“. Bei einer Winterwanderung kann ich die Natur besonders intensiv wahrnehmen. Die Eindrücke sind bleibend und es gibt rund um´s Karwendel genügend Möglichkeiten für´s Winterwandern. Hier unter diesem Text auf dieser Seite findest du die Übersicht für meine empfehlenswerten Winterwanderungen im Karwendelgebirge. Bevor ich meine schönsten Winterwanderungen zeige, hier das tief verschneite Karwendel im Winter:

Winterwandern zu den verschneiten Almen
Winterwandern zu den verschneiten Almen
Was du beim Winterwandern beachten solltest
Was du beim Winterwandern beachten solltest

Wissenswertes über das Winterwandern

Winterwanderweg ist nicht gleich Winterwanderweg

Gut zu wissen:
Nicht alle Winterwanderwege sind gleich! Es gibt extra geräumte und präparierte Winterwanderwege, auf denen man kilometerlang spazieren kann. Auf diesen kannst du entweder eine Runde durch den Schnee um die Dörfer gehen oder tolle Wanderziele im Winter erreichen. Besonders viele Wege werden in der Region rund um Seefeld, Scharnitz und Mösern präpariert. Hier lohnen die entspannte Winterwanderungen somit besonders – fern vom Verkehrslärm auf dem sonnigen Hochplateau.
Es gibt aber auch nicht geräumte Winterwanderwege, die hinauf in die Berge oder zu beliebten Plätzen führen. Hier spurt man oft selbst die erste Spur im frischen Schnee… Sie sind anspruchsvoller, erfordern aber auch eine gute Orientierung und Erfahrung am Berg.

Vorsicht beim Winterwandern

Beim Winterwandern gibt es einige Dinge zu beachten: Winterwanderungen sind weit anstrengender als das Begehen von Wanderwegen im Sommer, wenn kein Schnee liegt. Ausserdem macht der Schnee die Orientierung schwierig. Selbst vom Sommer bekannte Wanderwege sind im Winter in der einen oder anderen Kurve nicht mehr zu erkennen und man kann sich schnell verlaufen – in den Bergen kann dies schnell gefährlich werden, wenn man so an steile Hänge gelangt, zu denen man im Sommer nie gehen würde!

Auch die Lawinen sind im Winter zu beachten. Nicht jeder Wanderweg eignet sich zum Winterwandern. Bitte aufpassen. Ich möchte euch hier vor allem Wege vorstellen, wo die Lawinengefahr nicht so groß ist. Informiert euch aber bitte immer vor Ort beim Vermieter oder im Tourismusbüro über die aktuellen Verhältnisse. Die Natur hat ihre eigenen Regeln und es kann zu unvorhersehbaren Gefahren kommen.

Leichte Winterwanderungen

An der Leutascher Ache winterwandern

Winterwandern in der Leutasch - mit Blick auf die Hohe Munde
Winterwandern in der Leutasch – mit Blick auf die Hohe Munde

Sehr leicht, lawinensicher und für jedermann zu gehen ist der breite und geräumte Winterweg in der Leutasch. An sonnigen Wintertagen kannst du kilometerlang durch das Hochtal winterwandern. Der Startort dieser Winterwanderung ist sehr flexibel. Nachdem die Ache durch die gesamte Leutsch fließt, kannst du von jeder Ferienwohnung starten oder einfach nur aus der Hoteltüre herausgehen und starten. Du bekommst beim Tourismusverband dieser Region sogar ein kostenloses Winterpanorama mit den besten Winterwanderungen. Am besten folgst du in der Leutasch immer der Leutascher Ache. Und wenn du nicht mehr zurück wandern möchtest, gibt es einen Bus, der dich zurück zum Ausgangspunkt bringt. Im Winter hast du hier eine überdurchschnittlich hohe Wahrscheinlichkeit im Schnee wandern zu können! Entlang der Leutascher Ache hast du die perfekte Möglichkeit, eine Winterwanderung in einer echten Winterlandschaft mit Bergen zu unternehmen. Ich mag die Leutascher Ache zu jeder Jahreszeit.

Winterwanderung zur Gaistalalm

Winterwanderung zur Gaistalalm - hier findest du wirklich Schnee!
Winterwanderung zur Gaistalalm – hier findest du wirklich Schnee!

Die Gaistalalm Winterwanderung ist immer wieder ein Traum inmitten der winterlichen Alpenlandschaft. Der Ganghoferweg führt durch eine schneebedeckte Umgebung und bietet eine idyllische Strecke, die von verschneiten Bäumen gesäumt ist. Etwa eine Stunde lang kannst du diese zauberhafte Route genießen, die bis zur Gaistalalm führt. Alternativ kannst du den breiten Forstweg ab dem Parkplatz wählen, der im Winter bis zur Gaistalalm geräumt wird und auch das Ziehen von Schlitten oder Rodeln ermöglicht. Im Winter ist die Gegend vergleichsweise ruhig und abgeschieden im Gegensatz zum belebten Sommer. Dies ermöglicht ein einzigartiges Erlebnis der Winterstille, während du durch die von Eis bedeckte Landschaft spazierst. Es ist ratsam, sich warm anzuziehen, da Temperaturen um die -15 Grad keine Seltenheit sind.

Persönlich habe ich den Ganghoferweg bis zur Gaistalalm im Winter durchwandert und die Einkehr in der Gaistalalm nach dieser Stunde Wanderung als äußerst angenehm empfunden. Auf dem Rückweg entlang der breiten, geräumten Forststraße passierte ich einen gefrorenen Wasserfall, der durch die extreme Kälte zu einem beeindruckenden Eisgebilde erstarrt war. Während du wenige Minuten vor dem Parkplatz die große Brücke überquerst, kannst du links zwischen den Bäumen das eisige Wunder entdecken. Die Gaistalalm Winterwanderung ist insgesamt als leicht einzustufen und dauert etwa eine Stunde bis zur Gaistalalm. Über den Ganghoferweg beträgt die Strecke etwa 4 Kilometer, über den Forstweg ca. 6 Kilometer, mit einer Höhendifferenz von ungefähr 100 Metern.

Leichte Winterwanderung mit viel Panorama

Auf einem gespurten Weg winterwandern - hier im Rofan
Auf einem gespurten Weg leicht winterwandern – hier im Rofan

In der Höhe geht das Winterwandern auch, diesen Winterspaziergang mit Panoramablick im Rofan kann ich dir empfehlen: Vom Achensee aus nimmst du die Seilbahn ins Rofangebirge. Dort oben gibt es einen ausgeschilderten kleinen Rundweg. Er ist leich zu wandern und lawinensicher. Das Panorama von dort sucht seines Gleichen. Direkt neben dem Weg beim Winterwandern türmen sich die Gipfel des Rofangebirge auf und der Fernblick reicht über die Tuxer Alpen und die Zillertaler Alpen bis zum Alpenhauptkamm. Genieße das bei deiner Winterwanderung! Danach kannst du diesen Blick noch bei einer Einkehr auf der Sonnenterrase vom Berggasthof Rofan oder Erfurter Hütte weiter verfolgen. Hier sitzt du in der ersten Reihe, was das Panorama anbelangt. Die beiden sonnigen Terrassen sind ganz vorne am Berg, so daß kein Baum den Weitblick stört. Wer es romantisch mag: Du kannst hier oben wunderbar den Sonnenuntergang beobachten! So geht die Tour:
–> Rofan Winterwandern

Romantisch Winterwandern zur Kaiserschmarrn Alm

Winterwandern Bayern: Die Partnachklamm Fackelwanderung zur Kaiserschmarrn Alm
Winterwandern Bayern: Die Partnachklamm Fackelwanderung zur Kaiserschmarrn Alm

Garmisch Partenkirchen winterwandern
Einmalig ist die Fackelwanderung durch die Klamm in Garmisch Partenkirchen. Wenn in den kalten Winternächten die Wasserfälle in der Partnachklamm zu Eis erstarren, ist es besonders schön. Dann würde ich dir eine Fackelwanderung durch diese Märchenlandschaft empfehlen. Abends geht es romantisch mit einer Fackel in der Hand durch die meistbesuchte Klamm in Deutschland. Am Ende der Klamm führt die Winterwanderung hinauf zur Kaiserschmarrn Alm. Hier erstrahlt die Alm Dank Feuerschale im Feuerschein. Drinnen steht schon das Fondue bereit – Käsefondue und Fleischfondue. Muss man mal gemacht haben! Diese Winterwanderung dauert auch nicht lange. Rund 1 Stunde war der Weg im langsamen Tempo durch die Klamm zur Alm. So war es bei uns:
–> die Fackelwanderung zur Kaiserschmarrn Alm.
–> aus der Sicht einer Mama beschrieben: Fackelwanderung Partnachklamm

Schwere Winterwanderungen

Auf die Walderalm winterwandern

Die Winterwanderung zur Walderalm ist eine der wenigen Touren, die während der Wintermonate direkt in dieser atemberaubenden Bergregion des Karwendel möglich sind. Die Alm liegt in einer fantastischen Aussichtslage und bietet einen beeindruckenden Blick auf die Gipfel der Tuxer Alpen, Stubaier Alpen und andere imposante Berggipfel. Diese Tour ist ein Höhepunkt für Winterurlauber im Karwendelgebirge. Der Startpunkt dieser Winterwanderung befindet sich am Wanderparkplatz in Gnadenwald. Der Weg zur Walderalm beginnt im Wald, bevor er auf einen vielbegangenen Winterweg trifft. Dieser schmale Forstweg bietet zahlreiche schöne Aussichtspunkte, die oft von Sonnenlicht durchflutet werden. Teile dir deine Kraft gut ein: Es sind gut 650 Höhenmeter hinauf. Nach rund 4,5 Kilometern erreichst du das sonnige und aussichtsreiche Plateau der Walderalm.

Beim Abstieg ist es wichtig zu beachten, nicht über die Hinterhornalm und Ganalm zu wandern, da dies aufgrund von Lawinengefahr und Schatten im Winter nicht zu empfehlen ist. Es geht entlang der Aufstiegsroute wieder hinunter zum Ausgangspunkt. Diese Winterwanderung besticht vor allem durch ihr winterliches Panorama, das von den Karwendelgipfeln über die Tuxer Alpen und Stubaier Alpen bis hinunter nach Innsbruck reicht. Selbst bei weniger Schnee bietet diese Winterwanderung im Karwendel eine besondere Schönheit.
–> Winterwanderung Walderalm

Durch das Halltal nach St. Magdalena

Die Winterwanderung nach St. Magdalena im Halltal bietet ein beeindruckendes Karwendel-Erlebnis, erfordert jedoch etwas Kraft und Ausdauer, da der steilste Abschnitt eine Steigung von über 30 Prozent aufweist. Der Ausgangspunkt dieser Tour liegt oberhalb von Hall in der Nähe von Gnadenwald. Diese Winterwanderung führt durch das tief verschneite Halltal, wobei die ehemalige Mautstraße den Weg markiert. Diese Straße wurde ursprünglich für den Salzabbau angelegt. Im Winter ist es ein Weg zum Wandern und Rodeln. Sie liegt im Karwendel und wird von den imposanten Karwendelbergen umgeben. Die Straße ist entsprechender Schneelage von Lawinengefahr geprägt, insbesondere die Lawine im Bettelwurfeck ist bei Schneemassen gefährlich. Daher sollten die Warnschilder und Hinweise zur Lawinengefahr unbedingt beachtet werden.

Die Wanderung führt zum ehemaligen Kloster St. Magdalena, das heute als Gasthaus genutzt wird. Hier oben kommen auch im Winter viele Wanderer an. Vom Hüttenwirt bekommst du gerne einen Rodel, mit dem du den Rückweg ins Tal auf der Rodelbahn abkürzen kannst. Ein toller Service! Ansonsten kannst du auch zu Fuß hinunter wandern und die einmalige schroffe Bergin diesem Abschnitt ist steil und eher für erfahrene Rodler geeignet. Der Rückweg kann entweder zu Fuß erfolgen oder mit ausreichender Rodelerfahrung auf dem Schlitten.
–> Winterwanderung St. Magdalena

Durch den Schnee zur sonnigen Wettersteinhütte

Winterwandern durch den Schnee in die Berge mit Hüttenziel
Winterwandern durch den Schnee in die Berge – mit Hüttenziel

Auf der anderen Seite vom Karwendel geht das Winterwandern besonders gut in der Region Seefeld. Ich liebe dort die Winterwanderung mit 600 Höhenmetern hinauf zur Wettersteinhütte. Aus dem Gaistal (sehr schneesicher!) wandere ich hier auf der präparierten Bahn hinauf. Der Winterwanderweg verläuft anfangs im Wald. Mit jedem Höhenmeter wird die Aussicht mehr und reicht hinüber auf die Hohe Munde oderzum Seefelder Joch im Karwendel. Am Wanderziel erwartet dich eine überaus empfehlenswerte Einkehr mit Tiroler Gemütlichkeit bei Beate und Hans. Was du auf der Wettersteinhütte einmal essen solltest? Unbedingt den hausgemachten frischen Kaiserschmarren! Du bekommst jedoch auch andere Köstlichkeiten. Die Wettersteinhütte ist nur zu Fuß erreichbar. Wenn die Sonne scheint, freuen sich echte Bergliebhaber über den Ausblick von der Terrasse. Schau hier die Bilder und die komplette Beschreibung
–> Wettersteinhütte winterwandern

Zur Aussichtsplattform am Kurblhang winterwandern

Winterwandern Kurblhang in der Leutasch - mit fantastischem Ausblick auf die verschneiten Berge
Winterwandern Kurblhang in der Leutasch – mit fantastischem Ausblick auf die verschneiten Berge

Die Winterwanderung zum Hohen Sattel über den Kurblhang bietet eine faszinierende wilde Tour durch die winterliche Alpenlandschaft zwischen dem Wettersteingebirge und dem Karwendel. Die Winterwanderung beginnt im sonnigen Hochtal der Leutasch und führt hinauf zum Aussichtspunkt auf den Kurblhang. Der Kurblhang bietet eine herrliche Aussichtsplattform, die im Winter von Schnee bedeckt ist. Von hier hast du einen gigantischen Ausblick auf die Leutasch. Von dort aus geht die Route weiter entlang des Bergkamms zum „Hoher Fluder“ und „Hoher Stich“. Der Weg führt dann zum „Hoher Sattel“ hinunter, von wo aus der Rückweg durch das Satteltal nach Leutasch führt. Diese Rundtour ist auf der Winter-Wanderkarte des Tourismusverbands markiert und kann je nach Schneelage auch für Schneeschuhwanderungen geeignet sein.

Der Aufstieg beginnt am Ortsrand von Leutasch und führt bergwärts, teilweise auf schmalen Pfaden und teilweise auf breiteren Wanderwegen. Die Aussicht auf die verschneiten Gipfel des Wettersteingebirges und das sonnenbeschienene Leutaschtal ist bereits nach wenigen Minuten beeindruckend. Nach einer halben Stunde erreicht man die Aussichtsplattform am Kurblhang, die einen atemberaubenden Panoramablick bietet. Die Wanderung führt weiter zu den Zielpunkten „Hoher Stich“ und „Hochfluder“, die einen Blick auf das Karwendelgebirge bieten. Auf einem schmalen Pfad durch den Wald, vorbei an malerischen Ausblicken, erreicht man schließlich den Hochfluder. Der Abstieg ins Satteltal eröffnet einen Blick auf das Wettersteingebirge und führt weiter über Waldlichtungen und entlang des Wanderwegs 39. Der Weg hinunter ins Satteltal führt über steile Abschnitte. Bei guter Schneelage wird hier eine Rodelbahn präpariert. Der Abstieg endet im Ortsteil Emmat, der zu Leutasch gehört. Von hier aus führt der Weg entlang der Leutascher Ache zurück zum Ausgangspunkt. Die Gesamtdauer der Tour beträgt etwa 4 Stunden, je nach Schneeverhältnissen. Wem das zuviel ist, kann die Winterwanderung auch abkürzen und nur hinauf zum Kurblhang winterwandern.
–> Winterwanderung Kurblhang

Zur Aussichtskanzel am Brunschkopf stapfen

Winterwandern Seefeld: Das war das Panorama auf der Aussichtsplattform am Brunschkopf
Winterwandern Seefeld: Das war das Panorama auf der Aussichtsplattform am Brunschkopf

Für geübte Winterwanderer lohnt sich auch der Winterweg ab Seefeld. Durch den Schnee geht auf einem ungespurten Winterweg zum Brunschkopf. Das ist ein unscheinbarer Aussichtspunkt im Wald – zwischen Seefeld und Mösern. Bei frischem Pulver macht das besonders Spaß. Ich bin entlang der Wanderschilder direkt vom Ortszentrum von Seefeld hinauf. Wenn du willst, kannst du auch eine Rundwanderung daraus machen und über Wildmoos gehen. Vom Brunschkopf überblickst du Seefeld mit dem Karwendel. Der Vorteil an dieser Winterwanderung: Sie befindet sich in der schneesicheren Region von Seefeld – Leutasch. Hier habe ich die Details und die besten Winterwanderungen dieser Gegend:
—> Seefeld winterwandern

Winterweitwandern Seefeld

Die Schneewanderung in Tirol - 4 Tage Weitwandern im Schnee in der Leutasch bei Seefeld
Die Schneewanderung in Tirol – 4 Tage Weitwandern im Schnee in der Leutasch bei Seefeld

Weitwanderung im Winter durch den Schnee – die Schneewanderung
Erstmalig kannst du diesen Winter eine mehrtägige Winterwanderung unternehmen. Es ist die einzige Möglichkeit zum Winter Weitwandern. Rund um die Leutasch in Seefeld kannst du 4 Tage durch den Schnee winterwandern. Die Strecke ist ausgeschildert, der Tourismusverband organisiert dir für jeden Abend eine Unterkunft am Zielort, auf Wunsch auch mit Sauna. Am nächsten Tag geht es weiter zum nächsten Winter – Höhepunkt. Ich habe die Schneewanderung bereits gemacht.
—> so schön ist die Schneewanderung in Seefeld.

Ausrüstung Winterwandern

Welche Ausrüstung brauche ich zum Winterwandern?
Eine besondere Ausrüstung zum Winterwandern ist anzuraten. Du solltest vor allem immer genügend warme Kleidung zusätzlich in einem Rucksack dabei haben. So kannst du schnell Sachen überziehen, wenn es unterwegs zu kalt wird. Ich ziehe zum Winterwandern eine nicht zu stark gefütterte Schneehose an (keine Skihose!), ein Woll-T-Shirt, einen langarmigen Pullover und dazu eine Softshelljacke – keine dicke Skijacke. Dazu noch Handschuhe, Mütze und Wanderstöcke. Bei den Schuhen kannst du die normalen hohen Wanderschuhe anziehen. Wenn es dich schnell friert, gibt es auch spezielle Schuhe zum Winterwandern. Im Prinzip sind das gefütterte hohe Sommer – Wanderschuhe. Ich habe für die richtige Winterwanderausrüstung meine Tipps zusammengefasst. Besonders interessant: Die „Schneekrallen“ oder „Schneeketten“ für die Schuhe.
—> so rutscht du nicht mehr auf Schnee und Eis.
–> Ausrüstung Winterwandern

Häufige Fragen zum Winterwandern

Kann man im Karwendel winterwandern?

Ja, das Karwendelgebirge in den Alpen bietet eine wunderbare Umgebung für das Winterwandern. Es ist ein beliebtes Ziel für Naturfreunde, die die Schönheit der winterlichen Landschaft genießen möchten.
Das Karwendelgebirge bietet eine Vielzahl von Winterwanderwegen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Von einfachen Spaziergängen auf präparierten Wegen bis hin zu anspruchsvolleren Routen, die mehr Erfahrung und Orientierung erfordern, ist für jeden etwas dabei.
Einige der Winterwanderungen im Karwendel sind gut markiert und präpariert, insbesondere in Regionen wie Seefeld, Scharnitz und Mösern. Hier sind die Wege gut gepflegt und ermöglichen ein entspanntes Winterwandern abseits des Verkehrslärms auf sonnigen Hochplateaus.

Welche Wanderziele sind besonders gut für eine Winterwanderung?

Diese Wanderziele sind großartige Optionen für Winterwanderungen im Karwendelgebirge. Hier sind einige Details zu den jeweiligen Zielen:
Gaistalalm: Die Winterwanderung zur Gaistalalm bietet eine idyllische Route durch eine schneebedeckte Umgebung. Die Strecke führt durch verschneite Wälder und bietet atemberaubende Ausblicke. Die Gaistalalm ist ein lohnendes Ziel, um die winterliche Stille zu genießen und sich bei einer Einkehr zu stärken.
Wettersteinhütte: Diese Hütte ist ein beliebtes Ziel für Winterwanderungen. Die Strecke bietet ein beeindruckendes Panorama auf die umliegenden Gipfel und eine angenehme Einkehrmöglichkeit auf der Hütte, wo man regionale Spezialitäten genießen kann.
St. Magdalena im Halltal: Der Weg nach St. Magdalena im Halltal ist landschaftlich reizvoll, erfordert jedoch etwas mehr Kraft und Ausdauer, da es sich um eine anspruchsvollere Route mit steilen Abschnitten handelt. Die Wanderung belohnt mit herrlichen Ausblicken und der Möglichkeit, im ehemaligen Kloster, das heute als Gasthaus genutzt wird, einzukehren.
Walderalm: Die Wanderung zur Walderalm ist eine der wenigen Touren mitte im Karwendel, die auch im Winter zugänglich ist. Sie bietet einen fantastischen Blick auf die Tuxer Alpen und Stubaier Alpen. Der Weg führt durch eine schöne Landschaft und ist eine lohnende Option für Winterwanderer.
Brunschkopf: Dieser Aussichtspunkt zwischen Seefeld und Mösern bietet eine interessante Route für geübte Winterwanderer. Von dort aus hat man einen schönen Ausblick auf Seefeld und das Karwendelgebirge.
Kurblhang: Die Winterwanderung am Kurblhang in der Leutasch ist eine weitere empfehlenswerte Route. Der Weg führt zu einer herrlichen Aussichtsplattform mit fantastischem Blick auf die verschneiten Berge und die umliegende Landschaft.
Alle diese Wanderziele im Karwendelgebirge bieten einzigartige Erfahrungen und landschaftliche Schönheit für Winterwanderungen. Es ist ratsam, sich auf die jeweiligen Strecken gut vorzubereiten, die Wetterbedingungen zu berücksichtigen und gegebenenfalls lokale Empfehlungen einzuholen, um die Wanderungen sicher und angenehm zu gestalten.

Was ist beim Winterwandern zu beachten?

Beim Winterwandern gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, um die Wanderung sicher und angenehm zu gestalten:
Wetter- und Lawinenlage: Informiere dich vor der Wanderung über die aktuellen Wetterbedingungen und die Lawinengefahr in der Region und insbesondere entlang deiner Wanderung. Achte auf Warnungen und gehe kein unnötiges Risiko ein.
Geeignete Ausrüstung: Trage wetterfeste und warme Kleidung, die vor Kälte, Nässe und Wind schützt. Spezielle Winterwanderschuhe oder wasserdichte Wanderschuhe mit gutem Profil sind wichtig. Handschuhe, Mütze, Sonnenschutz und eine Stirnlampe können ebenfalls nützlich sein. Verwende Wanderstöcke für zusätzliche Stabilität im Schnee. Ebenso sind Schneekrallen oder Grödel empfehlenswert, um auf glatten Flächen Halt zu finden.
Planung der Route: Wähle Wanderwege, die deinem Erfahrungs- und Fitnesslevel entsprechen. Prüfe im Vorfeld die Länge der Strecke, die Höhenunterschiede und Schwierigkeitsgrade. Orientiere dich an markierten Winterwegen und verlasse dich nicht ausschließlich auf GPS-Geräte, da diese nicht auf die Winterbedingungen eingehen.
Tageslicht und Zeitplanung: Starte deine Wanderung früh genug, um genügend Tageslicht für den Hin- und Rückweg zu haben. Bedenke auch die Verkürzung der Tageslichtstunden im Winter.
Notfallausrüstung: Packe eine Notfallausrüstung ein, einschließlich eines Erste-Hilfe-Kits, eines Kompasses oder einer Karte der Umgebung, einer Powerbank für dein Telefon und ausreichend Proviant und Wasser.
Respekt vor der Natur: Hinterlasse keine Abfälle und respektiere die Umwelt. Schütze die Tierwelt und halte dich an die Regeln des Naturschutzes.
Kommunikation: Teile deinen Wanderplan und deine voraussichtliche Rückkehrzeit mit Freunden oder Familie. Nutze auch Handyempfang, wenn verfügbar, um im Notfall Hilfe zu holen.
Indem du diese Punkte beachtest, kannst du das Winterwandern sicher und angenehm gestalten und gleichzeitig die Schönheit der winterlichen Natur genießen.

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Noch mehr gute Ideen zum Winterwandern?

Hier habe ich noch ein paar zusätzliche Ideen für deine nächste Winterwanderung. Diese Winterwanderungen liebe ich im Karwendelgebirge. Ich habe sie geordnet nach Region plus eine Liste der schönsten Winterwanderungen:

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