Etappe 4 – Leutasch Burggraben

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Letzte Aktualisierung am von Markus Schmidt

Schneewanderung von der Wettersteinhütte ins Tal

Aus dem winterlichen Gaistal geht es in die Sonne in die Leutasch
Aus dem winterlichen Gaistal geht es in die Sonne in die Leutasch

Letzte Etappe der Schneewanderung in die Leutasch
Mit einem tollen Sonnenaufgang in den Bergen endet die mehrtägige Winterwanderung in Tirol. Wenn ihr an diesem Morgen auf der Wettersteinhütte aufsteht, solltet ihr einen Blick aus dem Fenster oder noch besser vor der Hütte auf die Berge werfen. Die Lichtstimmung in der Früh ist hier oben besonders schön. Im Winter musst du dafür auch nicht extra früh aufstehen: Gegen 8 Uhr ist im Januar der Sonnenaufgang auf der Wettersteinhütte. Danach gibt es ein Hüttenfrühstück von Beate und Hans, bevor ihr das letzte Stück der Schneewanderung ins Tal wandert.

Letze Etappe der Winterwanderung in den Alpen

Die heutige Tagesetappe der mehrtägigen Winterwanderung

Heute steht auf dem Programm: Der Abstieg über den präparierten Winterwanderweg ins  Gaistal, gleich wie gestern der Aufstieg am Ende der 3. Etappe der mehrtägigen Winterwanderung in Seefeld. Im Gaistal angekommen kannst du wählen: Wenn du motiviert bist, geht die Wanderung von Klamm nach Platzl und Seewald nach Weidach. Ab da dann mit dem Bus zurück zum Ausgangspunkt nach Burggraben. Wenn dich die Kräfte nach 3 Tagen Winterwanderung verlassen, ist schon in Klamm eine Bushaltestelle zurück zum Ausgangspunkt der Schneewanderung.

Mit dem Bus zurück

Gleich am Beginn des Gaistals gibt es an der Straße die Bushaltestelle „Klamm“. Wenn ihr hier einsteigt, könnt ihr in den Weiler Burggraben zurück mit dem Bus fahren. Wer noch Lust und Motivation hat, ein Stück zu Fuß zu wandern, wählt am besten das schöne Stück an der Leutascher Ache entlang. Es lohnt ist und ist ein leichter Weg ohne Steigungen, ideal zum Auslaufen der mehrtägigen Winterwanderung. Es ist ein sehr schöner Abschluß der Schneewanderung: Der Kreis schließt sich. Wie am Beginn der Schneewanderung ist das glasklare saubere Bergwasser der Leutascher Ache der Begleiter.

Oder heute noch den letzten Tag winterwandern?

Wer nicht mit dem Bus zurückfahren möchte verbringt den letzten Tag der Winter-Weitwanderung so: Von den Häusern in Klamm wandern wir an der Ache hinaus aus dem bewaldeten Gaistal und erreichen den romantischen Weiler Platzl. Hier kommt die Sonne in das weite Hochtal. Der schöne Zwiebelturm der Kirche überragt die wenigen Häuser und bildet einen romantischen Ortskern, wie er für ein Bergdorf aus dem Fernsehen besser nicht sein könnte.

Die romantische Kirche in Leutasch mit der Hohen Munde - der Weiler Kirchplatzl
Die romantische Kirche in Leutasch mit der Hohen Munde – der Weiler Kirchplatzl

Durch die sonnige Leutasch winterwandern

Von Platzl aus lohnt sich der Winterweg fern der Durchfahrtsstraße. Ein kurzes Stück geht es leicht hinauf und dann mit Ausblick auf die Berge in Richtung Seewald. Der Winterwanderweg ist geräumt und bringt euch direkt hinein in die Siedlung von Seewald. Bevor ihr an die Bushaltestelle in Seewald wandert, geht es vorbei an dem kleinen Weidachsee. Nehmt Abschied von der schönen Landschaft. Hier endet dann die Schneewanderung. Jetzt ist Mittag und der Kreis schließt sich. Wenn ihr in Seewald angekommen seid, habt ihr den Bereich der Leutasch erreicht, der am ersten Tag der Schneewanderung das Tagesziel war. So habt ihr nun die gesamte Leutasch einmal zu Fuß umrundet und gesehen.

Mit dem Bus nach Burggraben in der Leutasch

Beim Gasthof zum See in Weidach ist die Bushaltestelle. Hierher kommt der Bus auch aus dem Gaistal heraus. Es ist der Punkt, wo die unterschiedlichen Busse aus Seefeld und der Umgebung zusammenkommen und in alle Richtungen weiter fahren. Der Bus in Richtung Mittenwald ist der Richtige, um zurück nach Leutasch – Burggraben zu kommen.

Ein Wintererlebnis der besonderen Art

Sie hat uns auf der Schneewanderung begleitet: Die glasklare Leutascher Ache
Sie hat uns auf der Schneewanderung begleitet: Die glasklare Leutascher Ache

Und, hat sich die Schneewanderung gelohnt?
Der Bus fährt durch die Leutasch den Teil zurück, den wir am ersten Tag gewandert sind. Es schaut alles irgendwie bekannt und doch wieder anders aus. Der Blickwinkel verändert sich, wenn man aus dem fahrenden Verkehrsmittel hinausschaut oder selbst wandert. Obwohl ich schon einige Male hier war, habe ich viele schöne Ecken wieder neu kennengelernt. Wenn man eine Gegend zu Fuß erwandert, bekommt man nochmal einen ganz anderen Blick darauf. Im Winter ist das noch intensiver als im Sommer, weil du hier in der Leutasch die Ruhe so richtig spüren kannst.

Das ist mir auf der Schneewanderung wieder bewußt geworden. Obwohl ich es mental schon gewußt hätte, es dann neu zu spüren und zu erleben ist wieder etwas anderes. Es waren schöne Wintertage für mich. Mit sehr viel Schnee, teils mit Sonne, aber auch mit Schneefall und viel Natur. So habe ich es mir gewünscht und mit dieser Schneewanderung wohl eine einzigartige mehrtägige Winterwanderung in Tirol entdeckt, wo man den Winter wirklich noch spüren kann. Probiere es auch, du wirst dich lange daran erinnern.

—> mehr über die Schneewanderung.

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