Weihnachtsbräuche Schwaz in Tirol

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Letzte Aktualisierung am von Markus Schmidt

Weihnachtsbräuche Tirol im Advent

Adventsbrauchtum in Schwaz
In Schwaz in Tirol ist der Advent mehr als nur Adventmarkt und Nikolaus. Hier gibt es noch vieles von der Tiroler Volkskultur. Sei es durch altes Brauchtum, sei es durch neue Adventmärkte. Vor allem der Krampus und der Nikolaus sind feste Bestandteile traditioneller Volkskultur, wobei es inzwischen – am 5. Dezember – spektakuläre Krampusumzüge gibt. Ruhiger und friedlicher geht’s am 6. Dezember zu, wenn der Nikolaus (nicht zu verwechseln mit dem Weihnachtsmann!) durch die Dörfer zieht und Kinder beschenkt. Speziell in Schwaz werden sowohl am 5. als auch am 6. Dezember Umzüge durch die Innenstadt organisiert.

Weihnachtsbräuche Tirol: Die Anklöpfler in Schwaz

Eine Besonderheit im Alpenraum sind auch die „Anklöpfler“. Ab dem 1. Adventsonntag ziehen vielerorts solche Anklöpfler-Gruppen von Haus zu Haus und stimmen mit ihren Liedern und Texten auf die Weihnachtszeit ein. Der Brauch hat religiöse Wurzeln. Es waren ja Hirten vor Bethlehem, denen laut Neuem Testament Engel die Ankunft des Herren verkündet haben. Das Geschehen wird nach Tirol verlagert, die Hirten sind keine orientalischen Beduinen, sondern logischerweise Tiroler Hirten.

–> das ist Anklöpfeln

Der Adventskalender in Schwaz

Am Adventmarkt Schwaz am Pfundplatz werden die Arkaden des gotischen Rathauses zu Tirols größtem Adventkalender umfunktioniert. Die täglichen „Fensteröffnungen“ werden von einem musikalischen Rahmenprogramm begleitet, außerdem gibt es am Pfundplatz eine „Christkindlwerkstatt“, in der die Kinder Christbaumschmuck und anderes adventliches Beiwerk basteln können.

Tiroler Christbäume – altbewährt und doch im Trend

Der Christbaum als zentrale Gestalt des Festes kann mehr als nur Dekoration sein. Heimische Bäume stehen für nachhaltige Entwicklung in Tirol. Sie werden in den Kreislauf der Natur eingebettet von Bauern gezogen. Die ständig nachwachsenden Kulturen stellen einen Kohlendioxidspeicher dar, der unser Klima entlastet. Gleichzeitig wird Sauerstoff produziert und weite Transporte vermieden. Schön geschmückt bietet der Tiroler Christbaum einen Anblick den man sonst vergebens sucht. Ob dunkelgrüne oder silbrig blaue Nadeln, große wuchtige oder schmale kleine Bäume, der heimische Weihnachtsbaum kann mit einer natürlichen Vielfalt aufwarten die keinen Wunsch offen lässt.
Seit jeher steht der Tiroler Christbaum für heimische Bäume die im Einklang mit der Natur gewachsen sind.

Christbäume in der Silberregion Karwendel

Besonders interessant für Christbaumkäufer ist der Tunelhof in Weerberg. Dort werden die Christbäume das ganze Jahr gepflegt und im Advent ist „Erntezeit“. Gäste und Einheimische kommen und holen sich „Ihren“ Christbaum. Wer möchte kann sich sogar selbst seinen Baum im Christbaumwald suchen. Er wird dann abgesägt und kann gleich mitgenommen werden.

Christbaum Hoftag am Tunelhof

Am 3. Adventsonntag am Tunelhof in Weerberg wird der Christbaumkauf zum Familienerlebnis! Es erwarten sie ein Bauernmarkt, Krapfen, Glühwein und Punsch. Kinder freuen sich über Streicheltiere. Die Bläser der Weerberger Musikkapelle spielen weihnachtliche Weisen. Die Christbäume werden bei günstigem Mondstand – im „Zoachn“ geschnitten. Echte Tiroler Christbäume wachsen am Weerberg in Spezialkulturen in verschiedenen Sorten, vom kleinen Dekorations- bis zum Kirchenbaum.
Beim Hoftag gibt´s weihnachtliche Unterhaltung und die größte Auswahl an Tiroler Christbäumen.

–> alles über den Christbaum aus Tirol

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